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Liebe XR-Interessierte,

die Wahlen sind vorbei und eine Ära geht zu Ende. Die laufenden Koalitionsverhandlungen werden mit Spannung verfolgt und es steht (hoffentlich) ein Neuanfang vor uns. Klima, soziale Gerechtigkeit und Digitalisierung sind die wichtigsten Themen unserer Zeit. Als Verein ist es unser Ziel die Digitalisierung aktiv mit voranzutreiben und dadurch auch gesellschaftliche Belange positiv zu beeinflussen.

In unserem nachfolgenden VRISI-Newsletter finden Sie, wie gewohnt, spannende und aktuelle XR-Beiträge zum Thema Digitalisierung. Wir freuen uns Sie zu unserem nächsten VRISI-Netzwerktreffen einzuladen. Das Online-Treffen findet am 06.10.2021 von 18:00 bis 20:00 Uhr statt.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche und freue mich auf regen Austausch beim nächsten Meetup!  
Arzu Uyan 
Vorstandsmitglied VRISI

Bild Wir laden herzlich ein zum nächsten Mitgliedertreffen

via MS Teams am Mittwoch, 06.10.2021, von 18.00 bis 20.00 Uhr. Geplant ist diese Agenda:
  • Bericht über Treffen mit Christoph Runde, VDC Fellbach
  • Bericht über kurzes Gespräch mit Minister Pinkwart zu VRISI
  • Vorstellung Abschluss und Großübung zum Projekt Virtual Disaster (Günter Bleimann)
  • Vorstellung Projekt Aerosolausbreitung in Klassenräumen (Torsten Kuhlen)
  • Präsentation des Projektes „Dauerausstellung mit multiperspektiver Dokumentation des Luftkrieges in der NS-Zeit“ mit Unterstützung von Augmented Reality (Frank Güth, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Luftkriegsgeschichte Rhein/Mosel e.V)
  • Vorstellung Forschungsprojekt VR Prototyp (Arzu Uyan)
  • Einladung und Bericht zur Euro XR (Jérôme Perret)
Bild AR im Düsseldorfer Hofgarten

Das NRW Forum in Düsseldorf zeigt auf seiner AR-Biennale virtuelle Skulpturen im Park. Das ist ein Spektakel, bei dem der Handyakku schnell leer wird. Stellt man sich die Frage „Is this real?“ befindet man sich nicht am Rande einer Nervenkrise – sondern im Düsseldorfer Hofgarten. Dort schweben metallische Formen, streckt ein Avatar seine Arme meterlang aus oder sprießen Kunstblumen neben ahnungslos vor sich hin pickenden Tauben. Was mit der digitalen Schnitzeljagd „Pokémon Go“ vor ein paar Jahren eine Massengaudi war, hat als Gestaltungsprinzip in der Kunst Fuß gefasst. Das NRW-Forum Düsseldorf präsentiert neueste Ansätze in einer – wie das Haus verkündet – „weltweit“ ersten AR Biennale. Arbeiten von neunzehn Künstlerinnen, Künstlern und Kollektiven sind zu sehen.
Bild Mit Virtual Reality gegen reale Angststörungen

Zehn Millionen Menschen in Deutschland leiden an Angststörungen. Die Invirto-App von Sympatient könnte mehr als der Hälfte von ihnen helfen. Was klingt wie ein Smartphone-Gadget ist ein vielversprechendes, digitales Medizinprodukt, das sich Virtual Reality zunutze macht. Entwickelt wurde die digitale Psychotherapie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck von Neurowissenschaftler Julian Angern (28). Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Christian (28) und dessen Kommilitone Benedikt Reinke (29) gründete er 2017 die Sympatient GmbH in Hamburg, die Invirto als verschreibungspflichtiges Medizinprodukt anbietet. 500 Patienten profitieren derzeit von der neuen Methode digitaler Therapie. Früh setzte die Techniker Krankenkasse (TK) auf Invirto. Die TK ist mit mehr als 10,7 Millionen Versicherten Deutschlands größte Krankenversicherung. Inzwischen wird Invirto von allen gesetzlichen Krankenkassen vollständig erstattet.
Bild Virtual Reality: Berufsorientierung durch die Brille

Jugendliche können sich beim Projekt der Wirtschaftskammer Österreich "Virtuelle Betriebsbesichtigungen" 28 Lehrberufe ansehen. Klassisches Schnuppern ersetzen die 360-Grad-Videos aber nicht. Im Einsatz sind derzeit 80 VR-Brillen in ganz Österreich: in Berufsinformationszentren der WKO, des Arbeitsmarktservice und in Talentcentern. Sogenannte Lehrlings-Ambassadors machen an Schulen Berufsorientierung mit der Brille. Auch eine Web-Applikation gibt es. "Es ist ein möglichst realistisches Schnuppern vor dem wirklichen Schnuppern." Und es helfe, sagt Sysel, sich in einer Viertelstunde – die durchschnittliche Dauer einer VR-Session – zu informieren, welche Berufswelten infrage kämen und an welcher Stelle tieferes Eintauchen in die Branche lohnenswert sei.
Bild Wie NRW zum Zentrum der Games-Branche werden will

NRW möchte zum Zentrum der Games-Branche werden – und mit viel Fördergeld den Rückstand aufholen. Ein neuer Campus soll die Szene mit anderen Wirtschaftszweigen verknüpfen. Für Armin Laschet sind Games „ein Innovationsmotor“. Nicht weit von Stefanie Waschks Büro gibt es ein Spielelabor mit 16 Boxen. In diesem Raum können Testspieler Neuentwicklungen ausprobieren. Die Entwickler lassen dabei die Augenbewegungen der Tester analysieren – und finden so heraus, wie ein neues Spiel ankommt. Die geschäftsführende Gesellschafterin dieses neuen „Fusion Campus“ stellte vor wenigen Wochen Ministerpräsident Armin Laschet ihr Konzept vor. Waschk und ihre Partner haben das Ziel, die Videospiele-Branche stärker mit anderen Wirtschaftszweigen zu vernetzen. „Als Industrieland ist NRW für uns der optimale Standort“, sagt die Gründerin. Ab dem Jahreswechsel will das Land auch Start-ups aus der Spielebranche fördern, so der Plan.
Bild Abschluss und Großübung des Projektes „Virtual Disaster“

VirtualDisaster, ein gemeinsames Forschungsprojekt der Berufsfeuerwehr Aachen, der RWTH Aachen und der TEMA Technologie Marketing AG, hat das Ziel, Rettungskräfte bei Einsätzen durch Virtual Reality (VR) zu unterstützen. Am 9. Oktober wird das System im Rahmen einer Großübung im „Floriansdorf“ in Aachen präsentiert.

Bei Unglücksfällen wie Hochwasser, Großbrand oder großen Verkehrsunfällen stehen Einsatzkräfte vor der Herausforderung, sich möglichst schnell einen umfassenden Überblick zu verschaffen. Hier setzt das Konzept von VirtualDisaster an: Die Idee ist, ein System für Tele-Einsatzleiter zu entwickeln, die nicht persönlich vor Ort sind und die Einsatzkräfte aus der Ferne unterstützen. Per Virtual Reality, die Bilder und Karten von Drohnen visualisiert, die mit 360° Kameras und laserbasierten Abstandsmessern ausgerüstet sind, haben sie einen schnelleren und besseren Überblick. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

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